Außer den Einzelgesprächen mit Eltern(-teilen) und Familiengesprächen haben sich ergänzend sowohl Gruppenangebote für Eltern, wie auch Gruppenangebote für Familien bewährt.
Viele Eltern sind mit den selben Themen beschäftigt und können davon profitieren, wenn die Themen auch unabhängig von ihrer konkreten Familie betrachtet und besprochen werden. Das Gefühl, nur die eigene Familie sei davon betroffen, womöglich noch mit der Zuschreibung von „Schuld“ ist blockierend für die Suche nach Lösungen.
Im erweiterten Sinn gilt das auch für ganze Familien. Von Belastungen sind letztlich in der Familie alle betroffen und dies wirkt sich wiederum auf jedes Familienmitglied durchaus in unterschiedlicher Weise aus. Spannungen untereinander sind an der Tagesordnung.
Viele Familien denken, dies gehe nur ihnen so und sind manchmal erstaunt, wenn sie erleben, dass es auch anderen so geht. Wenn Familien öfter etwas miteinander unternehmen, können sie die Veränderungen und Entwicklungen der anderen über einen gewissen Zeitraum miterleben. Sie bekommen mit, dass es normal ist, wenn zwischenzeitlich Rückschläge passieren, dass letzten Endes aber die gesteckten Ziele immer mehr erreicht werden. Gegenseitige Anteilnahme und Unterstützung sind positive Effekte, die sowohl Kindern, als auch Eltern gut tun.