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Traumadiagnostik

Die von uns angewandte traumaspezifische Diagnostik ersetzt keine klinische Diagnostik, gibt aber wichtige und gesicherte Hinweise auf Auswirkung traumatischer Erlebnisse, die unter Umständen die Empfehlung, einen Arzt aufzusuchen, zur Folge haben . Wichtig ist uns zu erfassen, ob eine posttraumatische Belastungsstörung eines Kindes / eines Jugendlichen (bis 16 Jahren) vorliegt und ob dissoziative Störungen vorhanden sind (bei Jugendlichen ab 13 Jahren). Dazu verwenden wir ergänzende Verfahren, um die Ergebnisse abzusichern.
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In der Diagnostik für Traumafolgestörungen bilden das „Interview für Belastungsstörungen für Kinder und Jugendliche“ (Grit Füchsel, Regina Steil) ab dem Kindesalter und das „Heidelberger Dissoziationsinventar“ (R. Brunner, F. Resch, P. Parzer, E. Koch) für Jugendliche und Erwachsene Schwerpunkte.

Außerdem liegen für Kinder ab vier Jahren und Jugendliche verschiedene Screening-Instrumente vor.

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Interview für Belastungsstörungen IBS-KJ

Mit diesen zwei strukturierten klinischen Interviews werden

a) die Symptome einer akuten bzw.
b) die Symptome einer posttraumatischen Belastungsstörung erfragt.

Die Diagnose basiert auf den Kriterien der ICD-10 bzw. des DSM-R. Das Alter der Zielgruppe beträgt 7 bis 16 Jahre.

Heidelberger Dissoziationsinventar HDI
Dieses Verfahren wurde entwickelt, um dissoziative Phänomene diagnostisch zu erfassen und von anderen Krankheitsbildern abzugrenzen.
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Es besteht aus zwei Selbstfragebögen zur subjektiven Einschätzung der eigenen Belastung und einem strukturierten klinischen Interview. Das Verfahren wurde konzipiert für Jugendliche ab 12 Jahre und Erwachsene.
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Weitere diagnostische Instrumente:

Neben den genannten Verfahren zur Bindungs- und Trauma-Diagnostik werden verschiedene weitere Fragebögen zur Selbst- und Fremdbeobachtung für Kinder ab 4 Jahre nach Bedarf verwendet. Die PädagogInnen nutzen sie zur Beobachtung des Kindes im Alltag, um mit ihnen Hypothesen für Fördermaßnahmen zu bilden.