Diese Möglichkeit der Förderung bezieht sich einerseits auf Kinder, die eine Schule besuchen, in der keine Insel vorhanden ist. Andererseits bietet die „Externe Insel” gute Fördermöglichkeiten für Kinder mit einer ausgeprägten Schulangst oder Schulverweigerung. Für diese Kinder stellt sie einen besonderen Schutzraum dar.
Die Anwesenheitsdauer des Kindes in der Schule und im Unterricht orientiert sich am aktuellen Entwicklungsstand des Kindes. Ein wesentlicher Faktor hierbei ist die erfolgreiche Teilnahme am Unterricht ohne unmittelbare Schulbegleitung.
Auf dieser Grundlage wird mit dem Kind eine stufenweise Erhöhung der Unterrichtsstunden (und der Pausenzeiten) als Ziel erarbeitet, erprobt und umgesetzt. Sobald das Kind die volle Stundentafel ohne Schulbegleitung für den Zeitraum eines Schulhalbjahres bewältigt, wird die Maßnahme beendet.
In enger Abstimmung mit der Schule bzw. der Klassenlehrern/innen und Fachlehrern/innen wird im Rahmen der Hilfeplanung der Förderbedarf im Arbeits- und Sozialverhalten sowie im Leistungsbereich ermittelt, um anschließend einen individuellen Förderplan für das Kind zu erstellen. Ziel ist es ein angemessenes und strukturiertes Arbeitsverhalten zu entwickeln, sowie die sozialen Kompetenzen weiter auszubauen:
- Übernahme von Verantwortung für das eigene Handeln
- Stärkung der Beziehungsfähigkeit und sozialer Kompetenzen / Gruppenfähigkeit
- Entwicklung angemessener Konfliktlösungsstrategien
- Entwicklung der Fähigkeit, Leistungsanforderungen standzuhalten
- Angemessene Wahrnehmung eigener Wünsche und Bedürfnisse
- Schulische Förderung und Einübung von Lernstrategien
- u.a.m.